Kalibrieren der Pedale
Letzte Bearbeitung: 29. April 2024|Veröffentlichungsdatum: 6. April 2020|Einrichtung
In Nähe der drei Pedale sind – ähnlich wie bei der Klaviatur – Sensoren angebracht, bzw. je nach Modell im Instrument verbaut. Diese Sensoren erfassen die Bewegung des (linken) Una Corda-, (mittleren) Sostenuto/ Moderator und (rechten) Halte- bzw. Forte-Pedals.
Die Pedalsensorik ist – wie auch die Klaviatursensorik – bereits ab Werk kalibriert. Dennoch kann ein Nachkalibrieren von Zeit zu Zeit sinnvoll sein. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Als nächstes sollte nun der Pedalweg angepasst werden, der zur Berechnung des Schaltpunktes genutzt wird.
Ein Tipp zur Nutzung in DAWs oder Software-Instrumenten. Bei der Nutzung in diesen Umgebungen legen Sie wahrscheinlich Wert auf eine möglichst hohe Ausnutzung der von unserem System erzeugten Sensordaten, speziell beim Haltepedal.
Modifizieren Sie in diesem Falle Schritt 4 oben und treten Sie das Haltepedal nur bis zu der Stelle, an der beim akustischen Instrument die Dämpfer von allen Saiten gehoben sind (zur Kontrolle: anhören, also spielen, während das Haltepedal langsam nach unten getreten wird).
Statt ab diesem akustisch relevanten Punkt das Pedal nun noch weiter zu drücken, führen Sie es stattdessen zurück in die Ruheposition.
Hintergrund:
Durch diese Kalibrierung reduziert sich der Weg, über den die von C. Bechstein Connect erzeugten MIDI-Werte ermittelt werden. Während bei Pedalen von digitalen Klangerzeugern (Synthesizer, etc.) der gesamte Weg im Vordergrund steht, den das Pedal zurücklegt, wird in der Welt des Klavierbaus der Effekt der gesamten Mechanik – und damit einschließlich die Klangbeeinflussung – betrachtet.
Da üblicherweise das Abheben der Dämpfer bei Piano-Software-Instrumenten bei CC-Wert 127 erfolgt, nutzen Sie so den Weg besser aus, weil der gewünschte Effekt in Ihrer Software tatsächlich an dem Punkt in Klang übertragen wird, an dem auch beim akustischen Instrument (bereits) die Klangänderung erfolgt.
Bei Spiel von Synthesizer-Sounds mag Ihre Anforderung eine andere sein. Nichtsdestotrotz haben Sie mit dieser Methode eine sehr intuitive Möglichkeit, den Messweg an das tatsächliche Verhalten Ihres akustischen Instruments anzupassen (was, wie wir denken, die Hauptanwendung ist).
In Nähe der drei Pedale sind – ähnlich wie bei der Klaviatur – Sensoren angebracht, bzw. je nach Modell im Instrument verbaut. Diese Sensoren erfassen die Bewegung des (linken) Una Corda-, (mittleren) Sostenuto/ Moderator und (rechten) Halte- bzw. Forte-Pedals.
Die Pedalsensorik ist – wie auch die Klaviatursensorik – bereits ab Werk kalibriert. Dennoch kann ein Nachkalibrieren von Zeit zu Zeit sinnvoll sein. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Als nächstes sollte nun der Pedalweg angepasst werden, der zur Berechnung des Schaltpunktes genutzt wird.